Ni'karyn "Nick" Cryomylas'Thir
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Date Played | Adventure Title | Session | Levels | GP ▼ | Downtime | Magic Items | ||
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Species: Eladrin (Winter) *Class: *Sorcerer Background: Winter Eladrin Noble (Custom) Background Proficiencies Sorcerer Starting Equipment Choice: eingekauft: Gottheiten: BiographyVela’vexyn & Ni’karyn Cryomylas’Thir (Vex & Nick) (Shared Background with Arikatzi Tief verborgen in den ewigen Weiten von Icewind Dale, dort wo das Licht der Sonne selten den Boden berührt und selbst der Wind zu flüstern scheint, liegt Elavelan’Thir – auch bekannt als "Schimmernder Frosthain" und ein Schneekugeldorf. Der Name stammt nicht von den Bewohnern selbst, sondern von den Göttern, die ihren Blick auf diesen verborgenen Ort gelegten haben. Umgeben von einem schimmernden Schutzschild aus sanft fallenden Schneeflocken, wirkt es wie in einem Moment der Zeit eingefroren – friedlich, unberührt, perfekt. Doch dieser Zauber ist kein einfacher Schild – er ist lebendig. Im Herzen des Dorfes steht der Große Winterbaum - unter dessen Hütern auch als Myrrasil bekannt, ein uraltes, magisches Wesen, dessen kristallinen Äste hoch in den Himmel ragen. Seine Blütenblätter, zart und durchsichtig wie feinstes Glas, lösen sich bei jedem Zyklus von den Zweigen und verwandeln sich in die Schneeflocken, die den Schild nähren. Die Flocken selbst sind mehr als Schnee – sie sind Symbole des Schutzes, des Gleichgewichts, des Segens, der über das Dorf wacht. In dieser Stille, unter diesem Schutz, wurden die Zwillinge Vela’vexyn und Ni’karyn Cryomyrran'Thir geboren – Nachkommen einer alten Linie aus dem Haus Cryomyrran'Thir, das seit Jahrhunderten die Hüter des Winterbaums stellt. Ihre Familie galt einst als eine der wichtigsten Säulen Elavelan’Thirs: Weise, stark, der Tradition verpflichtet – aber nicht blind für Wandel. Die Elfen des Nordens leben langsam. Kindheit und Jugend erstrecken sich über mehr als ein Jahrhundert, in dem Bildung, Selbstfindung und magische Ausbildung nur erste Schritte auf einem langen Weg sind. Vex und Nick, mit ihren 126 Jahren, gelten noch als jung – aber nicht mehr als Kinder. Der Schmerz des Verlustes und die Last ihrer Herkunft haben sie gezwungen, schneller zu reifen. Vex, die Ältere um Minuten, war schon immer von klarerem Geist. Sie beobachtet, wo andere handeln. Still, bedacht, und mit einem fast erschreckenden Pflichtgefühl. Ihre Ausbildung zur Bladesingerin war eine Ehre, die nur wenigen zuteilwird – eine Verschmelzung von Schwertkunst und arkaner Präzision, über Generationen gepflegt. Für sie ist Kampf kein Ausbruch, sondern ein Tanz. Jeder Schritt durchdacht. Jeder Zauber eine gezielte Antwort. In ihrer Magie spiegelt sich ihre Persönlichkeit: Diszipliniert, aber nicht kalt. In ihr lodert Gefühl – tiefe Liebe, große Trauer, brennende Sehnsucht – aber sie zeigt es nur gegenüber Nick. Er ist ihr Spiegel, ihr Gegengewicht, ihr einziger wahrer Anker. Nick war stets das Gegenteil: Ein Funke im Schnee, ungestüm, leidenschaftlich. Seine Magie brach nicht durch Studium hervor, sondern durch Instinkt. Eine Draconic Bloodline schlummerte in seinem Innersten – das Echo eines Vorfahren oder das Vermächtnis eines vergangenen Pakts, niemand weiß es genau. Seine Kräfte sind wild, lebendig – eine Mischung aus Feuer und Frost, aus Zorn und Schutzwillen. Wo Vex das Gleichgewicht sucht, will Nick Gerechtigkeit, jetzt, sofort. Er trainierte nie lange unter Meistern, er lernte im Kampf, im Streit, im Feuer der Emotion. Doch mehr als das: Inmitten der Flucht, in seinem tiefsten Schmerz, berührte ihn etwas Höheres. Er sah Leid. Er sah Unrecht. Und in seinem Innersten formte sich ein Eid. Doch was war geschehen? Vaerith Cryomyrran'Thir, der jüngste Bruder ihres Vaters Seltharion, war mit 129 Jahren kaum älter als die Zwillinge. In Elfenmaßstäben noch nicht einmal erwachsen – und doch ehrgeizig, charismatisch, überaus talentiert in den dunkleren Wegen der Magie. Er war wie ein älterer Bruder für die beiden, fast ein Freund. Sie vertrauten ihm. Nick sah in ihm sogar ein Vorbild. Und gerade deshalb traf der Verrat so tief. Vaerith vergiftete den Großen Winterbaum Myrrasil. Doch die Tat war eindeutig. Und ihr Preis war schrecklich. Vaerith lenkte die Schuld auf Seltharion. Mit tränenerstickter Stimme trat Vaerith vor den Rat. Er sprach von verbotenen Ritualen, die sein Bruder vollzogen habe. Von einer magischen Essenz, die aus alten Quellen stammte – zu mächtig, zu instabil. Er behauptete, Seltharion habe aus übertriebener Sorge um das Dorf einen Pakt geschlossen, um die Kraft des Baumes zu stärken, doch dabei stattdessen sein Herz vergiftet – und jenen Baum, den er zu schützen geschworen hatte. Es war nicht nur die Anschuldigung, sondern der Ort, an dem sie fiel – direkt im Rat der Frostseele, vor Vertretern aller schutzbedürftigen Dörfer. Vaerith übergab ein Schriftstück, versiegelt mit dem Wappen ihres Hauses – ein angeblich verborgenes Ritualbuch seines Bruders. Ob es gefälscht war oder nicht, wusste niemand. Die Unruhe, die sich im Dorf ausbreitete, war rasch. Die alte Ordnung wurde über Nacht erschüttert. Der Vater der Zwillinge wurde angeklagt, entehrt und enthauptet. Das Schicksal seines Hauses grausam – Seine Frau verstümmelt und verbrannt. Andere, wurde dem Baum geopfert, um dessen Verfall aufzuhalten. Doch die Zwillinge entkamen und wussten nur: Es war falsch. Es war alles eine Lüge. Als Vex Vaerith stellte und mit der Tatsache konfrontierte, er habe es alles aus Machthunger inszeniert und habe sich des Hochverrats an ihrer ganzen Familie und der Eladringesellschaft schuldig gemacht, verfinsterten sich dessen Augen und er griff nach ihrer Schulter. Er drückte sie mit festem Griff nach unten und von seinen verderbten Fingern brach sich eine Nekrose auf ihrer Haut Bahn. Der Schmerz schien ihr fast das Bewusstsein zu nehmen. Nick, der seine Schwester sah, blickte in ihre Augen und teilte den Schmerz. Und dann geschah es: Seine Magie explodierte. Eine halbe Straße verbrannte in blauem Feuer. Eis zerbarst. Elfen flohen. Vex konnte sich aus dem Griff ihres Onkels befreien und stellte sich zwischen ihn und den Zorn der Wachen – und versuchte ihn zur Vernunft zu bringen. Sie hatten keine Chance etwas zu tun, sie mussten fliehen. Noch heute tragen beide Narbe von diesen Tag: Vex entlang der rechten Schulter, wo sie von dem Zauber fast zerfressen wurde und Nick, ein v-förmiger Schnitt, trennt Wange und Augenlid auf der linken Seite, sowie ein horizontaler Hieb unter dem Kinn. Mit Hilfe eines alten Familienfreundes – einem abtrünnigen Druiden, der einst dem Rat diente – flohen sie. Die Winde trugen sie aus Elavelan’Thir fort, über eingefrorene Täler, durch vergessene Schluchten. Seitdem suchen sie: Vex sucht nach Wissen, nach uralten Samen der Winterbäume, nach den verlorenen Liedern der Druiden, die einst das Eis gebändigten. Sie träumt von Erlösung – nicht nur für den Baum, sondern auch für jene, die belogen wurden. Ihr Ziel ist nicht Rache, sondern Heilung. Selbst für Vaerith – wenn noch ein Funken Wahrheit in ihm lebt. Nick hingegen trägt die Wut wie eine zweite Haut. Für ihn ist Gerechtigkeit untrennbar mit Wahrheit und Strafe verbunden. Doch je weiter sie reisen, desto mehr spürt er, wie sich seine Kräfte verändern. In Momenten des Zorns spricht eine Stimme in ihm – nicht laut, aber verlockend. Eine Präsenz, uralt wie der Frost, beobachtet ihn seit seiner Kindheit. Doch Vex sieht es. Die Zwillinge zusammen: |
Date Played | Adventure Title | Tier | Session | ACP | TCP | Downtime | Renown | |
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Species: Eladrin (Winter) *Class: *Sorcerer Background: Winter Eladrin Noble (Custom) Background Proficiencies Sorcerer Starting Equipment Choice: eingekauft: Gottheiten: BiographyVela’vexyn & Ni’karyn Cryomylas’Thir (Vex & Nick) (Shared Background with Arikatzi Tief verborgen in den ewigen Weiten von Icewind Dale, dort wo das Licht der Sonne selten den Boden berührt und selbst der Wind zu flüstern scheint, liegt Elavelan’Thir – auch bekannt als "Schimmernder Frosthain" und ein Schneekugeldorf. Der Name stammt nicht von den Bewohnern selbst, sondern von den Göttern, die ihren Blick auf diesen verborgenen Ort gelegten haben. Umgeben von einem schimmernden Schutzschild aus sanft fallenden Schneeflocken, wirkt es wie in einem Moment der Zeit eingefroren – friedlich, unberührt, perfekt. Doch dieser Zauber ist kein einfacher Schild – er ist lebendig. Im Herzen des Dorfes steht der Große Winterbaum - unter dessen Hütern auch als Myrrasil bekannt, ein uraltes, magisches Wesen, dessen kristallinen Äste hoch in den Himmel ragen. Seine Blütenblätter, zart und durchsichtig wie feinstes Glas, lösen sich bei jedem Zyklus von den Zweigen und verwandeln sich in die Schneeflocken, die den Schild nähren. Die Flocken selbst sind mehr als Schnee – sie sind Symbole des Schutzes, des Gleichgewichts, des Segens, der über das Dorf wacht. In dieser Stille, unter diesem Schutz, wurden die Zwillinge Vela’vexyn und Ni’karyn Cryomyrran'Thir geboren – Nachkommen einer alten Linie aus dem Haus Cryomyrran'Thir, das seit Jahrhunderten die Hüter des Winterbaums stellt. Ihre Familie galt einst als eine der wichtigsten Säulen Elavelan’Thirs: Weise, stark, der Tradition verpflichtet – aber nicht blind für Wandel. Die Elfen des Nordens leben langsam. Kindheit und Jugend erstrecken sich über mehr als ein Jahrhundert, in dem Bildung, Selbstfindung und magische Ausbildung nur erste Schritte auf einem langen Weg sind. Vex und Nick, mit ihren 126 Jahren, gelten noch als jung – aber nicht mehr als Kinder. Der Schmerz des Verlustes und die Last ihrer Herkunft haben sie gezwungen, schneller zu reifen. Vex, die Ältere um Minuten, war schon immer von klarerem Geist. Sie beobachtet, wo andere handeln. Still, bedacht, und mit einem fast erschreckenden Pflichtgefühl. Ihre Ausbildung zur Bladesingerin war eine Ehre, die nur wenigen zuteilwird – eine Verschmelzung von Schwertkunst und arkaner Präzision, über Generationen gepflegt. Für sie ist Kampf kein Ausbruch, sondern ein Tanz. Jeder Schritt durchdacht. Jeder Zauber eine gezielte Antwort. In ihrer Magie spiegelt sich ihre Persönlichkeit: Diszipliniert, aber nicht kalt. In ihr lodert Gefühl – tiefe Liebe, große Trauer, brennende Sehnsucht – aber sie zeigt es nur gegenüber Nick. Er ist ihr Spiegel, ihr Gegengewicht, ihr einziger wahrer Anker. Nick war stets das Gegenteil: Ein Funke im Schnee, ungestüm, leidenschaftlich. Seine Magie brach nicht durch Studium hervor, sondern durch Instinkt. Eine Draconic Bloodline schlummerte in seinem Innersten – das Echo eines Vorfahren oder das Vermächtnis eines vergangenen Pakts, niemand weiß es genau. Seine Kräfte sind wild, lebendig – eine Mischung aus Feuer und Frost, aus Zorn und Schutzwillen. Wo Vex das Gleichgewicht sucht, will Nick Gerechtigkeit, jetzt, sofort. Er trainierte nie lange unter Meistern, er lernte im Kampf, im Streit, im Feuer der Emotion. Doch mehr als das: Inmitten der Flucht, in seinem tiefsten Schmerz, berührte ihn etwas Höheres. Er sah Leid. Er sah Unrecht. Und in seinem Innersten formte sich ein Eid. Doch was war geschehen? Vaerith Cryomyrran'Thir, der jüngste Bruder ihres Vaters Seltharion, war mit 129 Jahren kaum älter als die Zwillinge. In Elfenmaßstäben noch nicht einmal erwachsen – und doch ehrgeizig, charismatisch, überaus talentiert in den dunkleren Wegen der Magie. Er war wie ein älterer Bruder für die beiden, fast ein Freund. Sie vertrauten ihm. Nick sah in ihm sogar ein Vorbild. Und gerade deshalb traf der Verrat so tief. Vaerith vergiftete den Großen Winterbaum Myrrasil. Doch die Tat war eindeutig. Und ihr Preis war schrecklich. Vaerith lenkte die Schuld auf Seltharion. Mit tränenerstickter Stimme trat Vaerith vor den Rat. Er sprach von verbotenen Ritualen, die sein Bruder vollzogen habe. Von einer magischen Essenz, die aus alten Quellen stammte – zu mächtig, zu instabil. Er behauptete, Seltharion habe aus übertriebener Sorge um das Dorf einen Pakt geschlossen, um die Kraft des Baumes zu stärken, doch dabei stattdessen sein Herz vergiftet – und jenen Baum, den er zu schützen geschworen hatte. Es war nicht nur die Anschuldigung, sondern der Ort, an dem sie fiel – direkt im Rat der Frostseele, vor Vertretern aller schutzbedürftigen Dörfer. Vaerith übergab ein Schriftstück, versiegelt mit dem Wappen ihres Hauses – ein angeblich verborgenes Ritualbuch seines Bruders. Ob es gefälscht war oder nicht, wusste niemand. Die Unruhe, die sich im Dorf ausbreitete, war rasch. Die alte Ordnung wurde über Nacht erschüttert. Der Vater der Zwillinge wurde angeklagt, entehrt und enthauptet. Das Schicksal seines Hauses grausam – Seine Frau verstümmelt und verbrannt. Andere, wurde dem Baum geopfert, um dessen Verfall aufzuhalten. Doch die Zwillinge entkamen und wussten nur: Es war falsch. Es war alles eine Lüge. Als Vex Vaerith stellte und mit der Tatsache konfrontierte, er habe es alles aus Machthunger inszeniert und habe sich des Hochverrats an ihrer ganzen Familie und der Eladringesellschaft schuldig gemacht, verfinsterten sich dessen Augen und er griff nach ihrer Schulter. Er drückte sie mit festem Griff nach unten und von seinen verderbten Fingern brach sich eine Nekrose auf ihrer Haut Bahn. Der Schmerz schien ihr fast das Bewusstsein zu nehmen. Nick, der seine Schwester sah, blickte in ihre Augen und teilte den Schmerz. Und dann geschah es: Seine Magie explodierte. Eine halbe Straße verbrannte in blauem Feuer. Eis zerbarst. Elfen flohen. Vex konnte sich aus dem Griff ihres Onkels befreien und stellte sich zwischen ihn und den Zorn der Wachen – und versuchte ihn zur Vernunft zu bringen. Sie hatten keine Chance etwas zu tun, sie mussten fliehen. Noch heute tragen beide Narbe von diesen Tag: Vex entlang der rechten Schulter, wo sie von dem Zauber fast zerfressen wurde und Nick, ein v-förmiger Schnitt, trennt Wange und Augenlid auf der linken Seite, sowie ein horizontaler Hieb unter dem Kinn. Mit Hilfe eines alten Familienfreundes – einem abtrünnigen Druiden, der einst dem Rat diente – flohen sie. Die Winde trugen sie aus Elavelan’Thir fort, über eingefrorene Täler, durch vergessene Schluchten. Seitdem suchen sie: Vex sucht nach Wissen, nach uralten Samen der Winterbäume, nach den verlorenen Liedern der Druiden, die einst das Eis gebändigten. Sie träumt von Erlösung – nicht nur für den Baum, sondern auch für jene, die belogen wurden. Ihr Ziel ist nicht Rache, sondern Heilung. Selbst für Vaerith – wenn noch ein Funken Wahrheit in ihm lebt. Nick hingegen trägt die Wut wie eine zweite Haut. Für ihn ist Gerechtigkeit untrennbar mit Wahrheit und Strafe verbunden. Doch je weiter sie reisen, desto mehr spürt er, wie sich seine Kräfte verändern. In Momenten des Zorns spricht eine Stimme in ihm – nicht laut, aber verlockend. Eine Präsenz, uralt wie der Frost, beobachtet ihn seit seiner Kindheit. Doch Vex sieht es. Die Zwillinge zusammen: |
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Species: Eladrin (Winter) *Class: *Sorcerer Background: Winter Eladrin Noble (Custom) Background Proficiencies Sorcerer Starting Equipment Choice: eingekauft: Gottheiten: BiographyVela’vexyn & Ni’karyn Cryomylas’Thir (Vex & Nick) (Shared Background with Arikatzi Tief verborgen in den ewigen Weiten von Icewind Dale, dort wo das Licht der Sonne selten den Boden berührt und selbst der Wind zu flüstern scheint, liegt Elavelan’Thir – auch bekannt als "Schimmernder Frosthain" und ein Schneekugeldorf. Der Name stammt nicht von den Bewohnern selbst, sondern von den Göttern, die ihren Blick auf diesen verborgenen Ort gelegten haben. Umgeben von einem schimmernden Schutzschild aus sanft fallenden Schneeflocken, wirkt es wie in einem Moment der Zeit eingefroren – friedlich, unberührt, perfekt. Doch dieser Zauber ist kein einfacher Schild – er ist lebendig. Im Herzen des Dorfes steht der Große Winterbaum - unter dessen Hütern auch als Myrrasil bekannt, ein uraltes, magisches Wesen, dessen kristallinen Äste hoch in den Himmel ragen. Seine Blütenblätter, zart und durchsichtig wie feinstes Glas, lösen sich bei jedem Zyklus von den Zweigen und verwandeln sich in die Schneeflocken, die den Schild nähren. Die Flocken selbst sind mehr als Schnee – sie sind Symbole des Schutzes, des Gleichgewichts, des Segens, der über das Dorf wacht. In dieser Stille, unter diesem Schutz, wurden die Zwillinge Vela’vexyn und Ni’karyn Cryomyrran'Thir geboren – Nachkommen einer alten Linie aus dem Haus Cryomyrran'Thir, das seit Jahrhunderten die Hüter des Winterbaums stellt. Ihre Familie galt einst als eine der wichtigsten Säulen Elavelan’Thirs: Weise, stark, der Tradition verpflichtet – aber nicht blind für Wandel. Die Elfen des Nordens leben langsam. Kindheit und Jugend erstrecken sich über mehr als ein Jahrhundert, in dem Bildung, Selbstfindung und magische Ausbildung nur erste Schritte auf einem langen Weg sind. Vex und Nick, mit ihren 126 Jahren, gelten noch als jung – aber nicht mehr als Kinder. Der Schmerz des Verlustes und die Last ihrer Herkunft haben sie gezwungen, schneller zu reifen. Vex, die Ältere um Minuten, war schon immer von klarerem Geist. Sie beobachtet, wo andere handeln. Still, bedacht, und mit einem fast erschreckenden Pflichtgefühl. Ihre Ausbildung zur Bladesingerin war eine Ehre, die nur wenigen zuteilwird – eine Verschmelzung von Schwertkunst und arkaner Präzision, über Generationen gepflegt. Für sie ist Kampf kein Ausbruch, sondern ein Tanz. Jeder Schritt durchdacht. Jeder Zauber eine gezielte Antwort. In ihrer Magie spiegelt sich ihre Persönlichkeit: Diszipliniert, aber nicht kalt. In ihr lodert Gefühl – tiefe Liebe, große Trauer, brennende Sehnsucht – aber sie zeigt es nur gegenüber Nick. Er ist ihr Spiegel, ihr Gegengewicht, ihr einziger wahrer Anker. Nick war stets das Gegenteil: Ein Funke im Schnee, ungestüm, leidenschaftlich. Seine Magie brach nicht durch Studium hervor, sondern durch Instinkt. Eine Draconic Bloodline schlummerte in seinem Innersten – das Echo eines Vorfahren oder das Vermächtnis eines vergangenen Pakts, niemand weiß es genau. Seine Kräfte sind wild, lebendig – eine Mischung aus Feuer und Frost, aus Zorn und Schutzwillen. Wo Vex das Gleichgewicht sucht, will Nick Gerechtigkeit, jetzt, sofort. Er trainierte nie lange unter Meistern, er lernte im Kampf, im Streit, im Feuer der Emotion. Doch mehr als das: Inmitten der Flucht, in seinem tiefsten Schmerz, berührte ihn etwas Höheres. Er sah Leid. Er sah Unrecht. Und in seinem Innersten formte sich ein Eid. Doch was war geschehen? Vaerith Cryomyrran'Thir, der jüngste Bruder ihres Vaters Seltharion, war mit 129 Jahren kaum älter als die Zwillinge. In Elfenmaßstäben noch nicht einmal erwachsen – und doch ehrgeizig, charismatisch, überaus talentiert in den dunkleren Wegen der Magie. Er war wie ein älterer Bruder für die beiden, fast ein Freund. Sie vertrauten ihm. Nick sah in ihm sogar ein Vorbild. Und gerade deshalb traf der Verrat so tief. Vaerith vergiftete den Großen Winterbaum Myrrasil. Doch die Tat war eindeutig. Und ihr Preis war schrecklich. Vaerith lenkte die Schuld auf Seltharion. Mit tränenerstickter Stimme trat Vaerith vor den Rat. Er sprach von verbotenen Ritualen, die sein Bruder vollzogen habe. Von einer magischen Essenz, die aus alten Quellen stammte – zu mächtig, zu instabil. Er behauptete, Seltharion habe aus übertriebener Sorge um das Dorf einen Pakt geschlossen, um die Kraft des Baumes zu stärken, doch dabei stattdessen sein Herz vergiftet – und jenen Baum, den er zu schützen geschworen hatte. Es war nicht nur die Anschuldigung, sondern der Ort, an dem sie fiel – direkt im Rat der Frostseele, vor Vertretern aller schutzbedürftigen Dörfer. Vaerith übergab ein Schriftstück, versiegelt mit dem Wappen ihres Hauses – ein angeblich verborgenes Ritualbuch seines Bruders. Ob es gefälscht war oder nicht, wusste niemand. Die Unruhe, die sich im Dorf ausbreitete, war rasch. Die alte Ordnung wurde über Nacht erschüttert. Der Vater der Zwillinge wurde angeklagt, entehrt und enthauptet. Das Schicksal seines Hauses grausam – Seine Frau verstümmelt und verbrannt. Andere, wurde dem Baum geopfert, um dessen Verfall aufzuhalten. Doch die Zwillinge entkamen und wussten nur: Es war falsch. Es war alles eine Lüge. Als Vex Vaerith stellte und mit der Tatsache konfrontierte, er habe es alles aus Machthunger inszeniert und habe sich des Hochverrats an ihrer ganzen Familie und der Eladringesellschaft schuldig gemacht, verfinsterten sich dessen Augen und er griff nach ihrer Schulter. Er drückte sie mit festem Griff nach unten und von seinen verderbten Fingern brach sich eine Nekrose auf ihrer Haut Bahn. Der Schmerz schien ihr fast das Bewusstsein zu nehmen. Nick, der seine Schwester sah, blickte in ihre Augen und teilte den Schmerz. Und dann geschah es: Seine Magie explodierte. Eine halbe Straße verbrannte in blauem Feuer. Eis zerbarst. Elfen flohen. Vex konnte sich aus dem Griff ihres Onkels befreien und stellte sich zwischen ihn und den Zorn der Wachen – und versuchte ihn zur Vernunft zu bringen. Sie hatten keine Chance etwas zu tun, sie mussten fliehen. Noch heute tragen beide Narbe von diesen Tag: Vex entlang der rechten Schulter, wo sie von dem Zauber fast zerfressen wurde und Nick, ein v-förmiger Schnitt, trennt Wange und Augenlid auf der linken Seite, sowie ein horizontaler Hieb unter dem Kinn. Mit Hilfe eines alten Familienfreundes – einem abtrünnigen Druiden, der einst dem Rat diente – flohen sie. Die Winde trugen sie aus Elavelan’Thir fort, über eingefrorene Täler, durch vergessene Schluchten. Seitdem suchen sie: Vex sucht nach Wissen, nach uralten Samen der Winterbäume, nach den verlorenen Liedern der Druiden, die einst das Eis gebändigten. Sie träumt von Erlösung – nicht nur für den Baum, sondern auch für jene, die belogen wurden. Ihr Ziel ist nicht Rache, sondern Heilung. Selbst für Vaerith – wenn noch ein Funken Wahrheit in ihm lebt. Nick hingegen trägt die Wut wie eine zweite Haut. Für ihn ist Gerechtigkeit untrennbar mit Wahrheit und Strafe verbunden. Doch je weiter sie reisen, desto mehr spürt er, wie sich seine Kräfte verändern. In Momenten des Zorns spricht eine Stimme in ihm – nicht laut, aber verlockend. Eine Präsenz, uralt wie der Frost, beobachtet ihn seit seiner Kindheit. Doch Vex sieht es. Die Zwillinge zusammen: |